05. Dezember 2024

40 Jahre Ruberg Mischtechnik: „Jede Maschine gibt es nur einmal!“

Die Ruberg Mischtechnik GmbH & Co. KG blickt auf vier Jahrzehnte Firmengeschichte zurück. Dieses Jubiläum nahmen Bürgermeister Michael Dreier und Dr. Marco Trienes, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Paderborn (WFG), zum Anlass, das Paderborner Unternehmen zu besuchen. Bei einem Rundgang durch die Produktionshallen erhielten sie einen Einblick in die Arbeit des Unternehmens, das Maschinen „Made in Paderborn“ an Kunden in aller Welt liefert.

„Ich gratuliere der Ruberg Mischtechnik herzlich zum 40-jährigen Jubiläum“, sagte Bürgermeister Michael Dreier beim Besuch. „Das Unternehmen zeigt, wie mit Innovation und Standorttreue dauerhaftes Wachstum möglich ist. Solche Erfolgsgeschichten sind nicht nur ein wichtiger Bestandteil unserer regionalen Wirtschaft, sondern auch ein starkes Signal an Gründerinnen und Gründer: Paderborn bietet die besten Voraussetzungen, um eine Idee zu entwickeln und langfristig erfolgreich umzusetzen“.

Ruberg gründete 2003 die amixon GmbH. amixon ist weltweit für Marketing und Vertrieb zuständig. Das Unternehmen versteht sich als weltweiter Qualitäts- und Innovationsführer auf dem Gebiet der Pulververarbeitung und Pulververedelung mit Vertikalmischern. Die Präzisionsmischer, Vakuumtrockner und Synthesereaktoren werden für trockene, feuchte und nasse Pulver eingesetzt. Die Kunden kommen aus der Pharma-, Lebensmittel-, Chemie- und Kunststoffindustrie. Mehr als 50 angemeldete Patente und ein Exportanteil von rund 70 Prozent belegen die weltweite Ausstrahlung des Unternehmens. Gefragt sind die Maschinen vor allem in Europa, Japan, China, USA, Südostasien und Südamerika. Weltweit stehen sechs Technika mit amixon-Maschinen für Versuche und Pilotierungen zur Verfügung. Darüber hinaus nutzen viele Kunden weltweit die Möglichkeit, neue Verfahren im Technikum in Paderborn zu testen.

„Wir sind Auftragsfertiger. Jede Maschine, die wir hier bauen, gibt es nur einmal“, sagt Gründer und Geschäftsführer Stefan Ruberg, „das macht unsere Arbeit so anspruchsvoll und spannend“. Das macht vor allem die Automatisierung der Fertigung zu einer besonderen Herausforderung.

Während des Rundgangs erläuterte Ruberg den Einsatz moderner Robotik und erster KI-Technologien in der Fertigung. Von Schweiß- und Schleifrobotern bis hin zu Kamerasystemen, die Bauteile mit höchster Präzision prüfen, investiert das Unternehmen kontinuierlich in zukunftsweisende Technologien. „Wir sehen in der Robotik eine Ergänzung unserer Fertigungsprozesse, nicht nur aus Effizienzgründen, sondern auch, um unseren Mitarbeitern die Arbeit zu erleichtern“, sagt Ruberg. Auch die Ausbildung genießt bei Ruberg einen hohen Stellenwert: Mehr als 20 Auszubildende lernen derzeit am Standort.

Das Thema Nachhaltigkeit nimmt bei Ruberg ebenfalls einen festen Platz ein. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach und die Ökoprofit-Zertifizierung unterstreichen die Bemühungen, ressourcenschonend zu arbeiten. „Das ist ein Aspekt, den wir als Wirtschaftsförderung besonders fördern wollen“, erklärt Dr. Marco Trienes. „Unternehmen wie Ruberg Mischtechnik zeigen, wie Nachhaltigkeit und Wirtschaftlichkeit Hand in Hand gehen können“.

Foto (WFG/Tobias Vorwerk): Die drei Geschäftsführer (von links) Matthias Böning, Stefan Ruberg und Bernd Fraune mit Bürgermeister Michael Dreier (Mitte) und Wirtschaftsförderer Dr. Marco Trienes (links).
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