27. Juni 2022

„Call for Ideas 2022“: Die Sieger des ostwestfälischen Ideenwettbewerbs stehen fest

Bereits zum achten Mal hat sich die garage33, das Gründungszentrum der Universität Paderborn, in Kooperation mit der VerbundVolksbank OWL, dem Center for Entrepreneurship (CFE) der Fachhochschule Bielefeld (FH Bielefeld) sowie der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) auf die Suche nach innovativen Geschäftsideen begeben. Erstmals waren mit der TH OWL als neuer Kooperationspartnerin alle drei Hochschulen des Exzellenz Start-up Center.OWL an dem Wettbewerb beteiligt. Nach zwei Jahren im digitalen Format wurde das diesjährige Finale wieder vor Ort im VolksbankForum ausgetragen. Rund einhundert Gäste erlebten einen gelungenen Abend mit spannenden Präsentationen, sogenannten Pitches, Feedbackrunden der Jury und einem Austausch in lockerer Atmosphäre.

Aus unzähligen Bewerbungen wurden acht Teams für das Finale ausgewählt. Die Coaches des Gründungszentrums bereiteten sie tatkräftig auf den großen Auftritt vor. Ansgar Käter, Vorstandsvorsitzender der VerbundVolksbank OWL, und Prof. Dr. Rüdiger Kabst, wissenschaftlicher Leiter des Technologietransfer- und Existenzgründungs-Centers der Universität Paderborn (TecUP), begrüßten das zahlreich erschienene Publikum sowie die sechsköpfige Expertenjury. „Hier stehen junge Menschen aus ganz OWL voller Mut, Begeisterung und Visionen auf der Bühne, die dem Auditorium ihre Ideen präsentieren. Aus vielen der Finalisten der vergangenen ‚Call for Ideas‘, ob Preisträger oder nicht, sind erfolgreiche Gründer erwachsen. Auch den diesjährigen Finalisten drücken wir die Daumen und unterstützen sie gerne bei der Umsetzung“, so Kabst.

Die beiden Organisatorinnen Carola Pense, Eventmanagerin der garage33, und Katharina Guth, Gründungscoach der garage33, führten durch den Abend. Spannende Geschäftsideen, zum Beispiel zur Verbesserung des Käuferschutzes oder Neugestaltung des Verpackungskreislaufs, präsentierten die jungen Innovatoren von „Equesto“, „EscrowTrade“, „LoPo online“, „NexTTickets“, „Palprint“, „ReFi“, „UFUNDI“ sowie „Valetudoo“ in fünfminütigen Pitches und begeisterten Jury und Publikum gleichermaßen. 

Mit einer Idee zur Absicherung von Ticketkäufen zum ersten Platz

Die Jury – bestehend aus Lena Hartmann, Leiterin des Kompetenzfeldes „Digitale Wirtschaft und Start-ups“ bei der VerbundVolksbank OWL, Benedikt Goeken, Geschäftsführer der Goeken backen GmbH & Co. KG, Tristan Niewöhner, Gründer und Geschäftsführer der persomatch GmbH, Dani König, Mitgründerin und Geschäftsführerin des Start-ups „chinkilla“, Dr. Elke Radeke, Mitgründerin und Vorstandsmitglied der INCONY AG, sowie Reinhard Rabenstein, ehemaliger CTO der Diebold Nixdorf Holding Germany Inc. & Co. KGaA – kürten „NexTTickets“ zum Sieger des „Call for Ideas 2022“. Mit einer Idee zu einer blockchain-basierten Plattform, die den Kauf und Verkauf von Eventtickets sicherer, interaktiver und dezentraler machen soll, konnten sich Jan Gröpper und Jona Hauch, der nicht an der Veranstaltung teilnehmen konnte, gegenüber der Konkurrenz durchsetzen und sich den mit 1.500 Euro dotierten Preis sichern. „Der Preisträger des ersten Platzes, Jan Gröpper, hat sich einer Thematik gewidmet, die sicherlich die meisten unter uns und auch ich persönlich schon einmal erlebt haben – Ticket-Falschkäufe. Die Lösung des Problems könnte durch die blockchain-basierte Technologie von NexTTickets zukünftig sehr elegant gelöst werden“, so Käter.

Den zweiten Platz belegten Paul Johann Linder, Andreas Ribul-Olzer und Sebastian Frücht. Mit „Palprint“ wollen sie den Verpackungskreislauf mithilfe des 3D-Druckverfahrens neugestalten. Auch eine Idee für die nächste Generation des Käuferschutzes, eine Art Paypal für Kryptowährung, konnte die Jury überzeugen: Mit „EscrowTrade“ sicherte sich Robin Rust den dritten Platz.

Foto (Dietmar Flach): Die sechsköpfige Jury des „Call for Ideas 2022“ (links), Ansgar Käter, Vorstandsvorsitzender der VerbundVolksbank OWL (2. v. l. oben) und Prof. Dr. Rüdiger Kabst (rechts), wissenschaftlicher Leiter des Technologietransfer- und Existenzgründungs-Centers der Universität Paderborn, mit den diesjährigen Finalisten. 

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