18. Juli 2024
Innovation aus Tradition: Einblicke bei der Gebrüder Lödige GmbH
Die Gebrüder Lödige Maschinenbau GmbH in Paderborn öffnete kürzlich ihre Türen für Bürgermeister Michael Dreier und Wirtschaftsförderer Dr. Marco Trienes. Gemeinsam mit Geschäftsführer Maximilian Hoyer und Prokurist Tim Renk tauschten sie sich über die Entwicklung und die Zukunftspläne des Paderborner Familienunternehmens aus und erhielten Einblicke in die Produktion vor Ort.
Aus Paderborn in die Welt: Erfolgsgeschichte seit 1938
Die Gebrüder Lödige Maschinenbau GmbH, 1938 in Paderborn gegründet, ist ein weltweit agierender Anbieter für verfahrenstechnische Anwendungen in den Bereichen Mischen, Granulieren, Coaten, Trocknen, Reagieren und verwandten Prozessen.
Mit dem 1949 patentierten Pflugschar®Mischer hat das Unternehmen nicht nur eine eigene Marke geschaffen, sondern auch die Mischtechnik revolutioniert. „Tradition ist bei uns die Basis für Innovation“, erklärt Maximilian Hoyer, seit Juli 2023 Geschäftsführer der Gebrüder Lödige Maschinenbau GmbH. Davon zeugen zahlreiche Patente und mehr als 35.000 gebaute Maschinen, die in zehn Schlüsselindustrien von Baustoffen bis Umwelttechnik zum Einsatz kommen.
Innovationsschmiede Paderborn
„LÖDIGE ist ein Paradebeispiel dafür, wie Familienunternehmen mit Innovation und Tradition die wirtschaftliche Entwicklung Paderborns mitgestalten“, sagte Bürgermeister Michael Dreier. Er verwies in diesem Zusammenhang auf das Zukunftsquartier, vor allem aber auf das direkt an LÖDIGE angrenzende Kreativwirtschaftsquartier, das auf dem Gelände der ehemaligen Alanbrooke-Kaserne entsteht. Mit dem BLAU - Creative Business Hub wird dort in den kommenden Jahren ein innovativer Ort entwickelt, der die historische Substanz der ehemaligen Kaserne mit modernen Nutzungen verbindet. „Wir freuen uns sehr auf die neuen Nachbarn und die gestalterische Aufwertung des Quartiers, die neuen gastronomischen Angebote sowie die neuen Kontakte und Impulse, die sich daraus ergeben werden“, so LÖDIGE-Geschäftsführer Maximilian Hoyer.
Rundgang durch die Produktion
Bei einem Rundgang durch die 15.000 Quadratmeter große Produktionshalle erhielten Bürgermeister Dreier und WFG-Geschäftsführer Dr. Marco Trienes Einblicke in die Fertigung, die durch modernste Robotertechnologie unterstützt wird. „Paderborn ist der Ursprung für Innovationen bei LÖDIGE“, betonte Hoyer und lobte gleichzeitig die Lebensqualität der Stadt.
Foto (WFG/Tobias Vorwerk): v. l. Tim Renk, Maximilian Hoyer, Bürgermeister Michael Dreier, Ulrich Pföhler und Dr. Marco Trienes.
Starke Wurzeln in Paderborn
Mit 300 Mitarbeitern in Paderborn und 500 weltweit erwirtschaftet LÖDIGE einen Umsatz von 68 Millionen Euro, einen Großteil davon in der Heimatstadt. „Das Engagement der Gebrüder Lödige Maschinenbau GmbH ist ein starkes Bekenntnis zum Standort Paderborn. Investitionen in High-Tech-Ausstattung und qualifizierte Ausbildung sind Ausdruck des langfristigen Engagements des Unternehmens, Arbeitsplätze in der Region zu schaffen“, so Wirtschaftsförderer Dr. Marco Trienes.
Ausbildung und Fachkräftenachwuchs im Fokus
Ein besonderes Anliegen der Gebrüder Lödige Maschinenbau GmbH ist die Ausbildung junger Fachkräfte. Jährlich starten rund 30 Auszubildende ihre Karriere im Unternehmen, die meisten davon aus der Region. Die Ausbildungsleiter nehmen die neuen Azubis mit auf eine besondere Tour: Im Supermarkt werden Produkte gezeigt, die mit Lödige-Maschinen hergestellt oder gemischt wurden. „Das ist eine anschauliche und inspirierende Einführung in unsere Welt“, sagt Prokurist Tim Renk.
Positive Impulse für Paderborn
Der Besuch endete mit einem intensiven Austausch über die zukünftige Entwicklung der Branche und die Rolle von LÖDIGE in der lokalen Wirtschafts- und Technologieentwicklung. „Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit und sind zuversichtlich, dass die Gebrüder Lödige Maschinenbau GmbH auch in Zukunft ein wichtiger Partner bei der Förderung von technologischer Bildung und Innovation in Paderborn sein wird“, so Dr. Marco Trienes abschließend.
Titelfoto (WFG/Tobias Vorwerk): v.l. Tim Renk, Dr. Marco Trienes, Maximilian Hoyer und Bürgermeister Michael Dreier.
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