06. Mai 2021

Wirtschaftsförderung setzt auf virtuelle Gespräche

Digitaler Unternehmensbesuch bei der HEGLA New Technology

Paderborn. Visionen, Experimente und Innovationsprojekte: Mit der HEGLA New Technology existiert in Paderborn ein Innovationszentrum der Beverunger HEGLA-Gruppe, das den Fokus auf Zukunftsthemen im Bereich der Digitalisierung und der Industrie 4.0 legt. Im Rahmen seiner regelmäßigen Unternehmensbesuche traf Frank Wolters, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Paderborn (WFG), jetzt auf Dr. Markus Schoisswohl (Geschäftsführer HEGLA New Technology) und Bernhard Hötger (Geschäftsführer HEGLA), um das seit 2019 am Standort aktive Unternehmen näher kennen zu lernen und über die Lage der Wirtschaft vor Ort zu sprechen.

Da persönliche Unternehmensbesuche ebenso wie Netzwerktreffen und Veranstaltungen aufgrund der Kontaktbeschränkungen zur Zeit nicht abgehalten werden, finden die Gespräche zwischen Wirtschaftsförderung und Unternehmen derzeit nur virtuell statt. Dies ersetze zwar keinen persönlichen Besuch, so Frank Wolters, dennoch könne man im direkten Austausch erfahren, welche Themen die Wirtschaft vor Ort beschäftigen.

Im Hinblick auf die zukünftige Entwicklung im Paderborner Osten ist gerade das Zukunftsquartier für innovative Startups sehr interessant, weiß der WFG-Geschäftsführer. Dazu zählt auch das Unternehmen HEGLA New Technology, das sich laut Geschäftsführer Dr. Markus Schoisswohl „an Zukunftsthemen wagt.“

Mit dem Blick auf neue Fachkräfte zog insbesondere die Nähe zur Universität das Unternehmen 2019 an den Standort Paderborn. „Mit aktuell sieben Personen kümmern wir uns um die Digitalisierung in der Flachglasverarbeitung, die Prozessoptimierung und neue Interaktionen zwischen Mensch und Maschine“, erklärt Schoisswohl. Kurz: „Die Technologien von morgen.“

Das Unternehmen ist als Innovationszentrum angelegt, in dem neue Ideen für die HEGLA-Gruppe verwirklicht werden. Diese ist seit der Gründung im Jahr 1976 zu einem weltweit agierenden Unternehmen gewachsen, das Maschinen und Anlagen zur Flachglasbearbeitung herstellt. 

„Zusammengefasst gibt es auf der Welt keinen Glas-verarbeitenden Betrieb, der die HEGLA nicht kennt“, bringt es HEGLA-Geschäftsführer Bernhard Hötger auf den Punkt.

Dank intensiver Netzwerkarbeit nimmt die WFG zwischen Unternehmen, Start-ups, Expertinnen und Experten und der Wissenschaft eine Vermittelrolle ein. „Von unseren Start-ups wird dieses Netzwerk immer wieder intensiv nachgefragt und schließlich erfolgreich für die eigene Unternehmensentwicklung genutzt“, sagt Wolters. Auch die HEGLA New Technology ist besonders an Kooperationen mit lokalen Start-ups und Kontakten zu „neugierigen Entwicklern“ interessiert, sagt Geschäftsführer Dr. Markus Schoisswohl.

 

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