„Wissen2Wirtschaft …und zurück“ – Folge 2 jetzt online

Kultur mit Haltung: Wie Pop, Paderborn und Forschung zusammenfinden

Wie lässt sich Popkultur nicht nur erleben, sondern aktiv mitgestalten? In der zweiten Folge des gemeinsamen Podcasts der Universität und Wirtschaftsförderung Paderborn trifft Theorie auf Festivalbühne, Forschung auf Veranstaltungsalltag – und mittendrin: Prof. Dr. Beate Flath. Die Professorin für Eventmanagement mit dem Schwerpunkt Popmusikkulturen berichtet im Gespräch mit Moderatorin Jenny Heimann, wie Paderborn sich zu einem besonderen Standort für kulturellen Transfer entwickelt hat.

Einzigartiger Studiengang trifft auf gelebte Kultur

Seit über 20 Jahren bildet der deutschlandweit einzigartige Studiengang „Populäre Musik und Medien“ an der Universität Paderborn kreative Köpfe aus, die heute unter anderem bei großen Labels, in der Kulturpolitik oder als Veranstaltungsprofis tätig sind. Studierende gestalten die Paderborner Kulturlandschaft aktiv mit – sei es durch Poetry Slams, Konzerte oder eigene Projekte. Dabei geht es nicht nur ums Mitmachen, sondern ums Mitgestalten.

Forschung trifft Praxis – für mehr Nachhaltigkeit

Im Podcast zeigt sich auch, wie gesellschaftlich relevant Eventmanagement heute gedacht wird. Prof. Flath forscht zur Nachhaltigkeit im Veranstaltungsbereich und entwickelt Konzepte, die von klimagerechter Mobilität bis hin zu sozialen Ticketmodellen reichen. Gemeinsam mit Partnern aus der Region arbeitet sie daran, Festivals nachhaltiger und inklusiver zu gestalten – von der Mobilität bis zum Mehrwegbecher.

Ein eindrückliches Beispiel: Allein die Besucherinnen und Besucher von zehn AnnenMayKantereit-Konzerten legten zusammen so viele Kilometer zurück, dass sie fast 1.200-mal die Erde umrunden könnten. Das zeigt, wie groß der Hebel für nachhaltige Veranstaltungsplanung ist.

Warum Paderborn das perfekte Biotop für Kulturtransfer ist

Die Episode macht deutlich: Paderborn bietet ideale Bedingungen für neue Impulse an der Schnittstelle von Wissenschaft, Wirtschaft und Kultur. Mit kurzen Wegen, offener Vernetzung und einer wachsenden Kreativszene – nicht zuletzt im entstehenden Kultur- und Kreativquartier auf dem ehemaligen Kasernengelände – ist die Stadt ein Ort, an dem Ideen Wirklichkeit werden.

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