20. September 2024
Förderbescheid: 11 Millionen Euro für Azubi- und Studierenden-Wohnheime
Im Rahmen der Konversion des ehemaligen Geländes der Alanbrooke-Kaserne entstehen an der Dr. Marie-Elisabeth-Lüdders-Str. in zwei der denkmalgeschützten Gebäude Wohnheime für Auszubildende und Studierende mit insgesamt 84 Wohnplätzen. Alle Apartments werden jeweils vollmöbliert und erhalten zusätzlich Zugang zu großzügigen Gemeinschaftsflächen, die Raum zum Arbeiten und Lernen bieten. Die Wohnheime werden als Teil der Entwicklung des Kreativwirtschaftsquartiers „BLAU creative business hub“ integriert und sind wesentliche Eckpfeiler zur langfristigen Belebung des Standortes sowie zur Schaffung von bezahlbarem Wohnraum für die Fachkräfte von Morgen in Paderborn.
Alle Wohnplätze werden im Rahmen der öffentlichen Wohnraumförderung des Landes Nordrhein-Westfalen errichtet, wodurch bezahlbare Mieten langfristig gesichert werden. In der Planungsphase wurde dabei auch bereits auf nachhaltige Bauweise und einen schonenden Umgang mit dem vorhandenen Bestand großen Wert gelegt. Dadurch erhält jeder Wohnplatz ein besonderes Ambiente in denkmalgeschützter Umgebung.
Den Förderbescheid in Höhe von 11 Millionen Euro übergab Ina Scharrenbach, NRW-Ministerin für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung, am Donnerstag, 19. September, gemeinsam mit dem heimischen Abgeordneten Bernhard Hoppe-Biermeyer, Staatssekretär Daniel Sieveke und Landrat Christoph Rüther an die Paderborner Investorengruppe.
Ina Scharrenbach: „Mit der öffentlichen Wohnraumförderung des Landes Nordrhein-Westfalen sind wir der Azubi- und Studi-Förderer in Paderborn und ganz Nordrhein-Westfalen. Aus heutigen Brachflächen in Paderborn werden Bauflächen und aus grauer Energie goldene Energie. Denkmalschutz und modernes Wohnen für Auszubildende und Studenten passen unter ein Dach.“
Die zentral in der Stadt Paderborn gelegene ehemalige Alanbrooke Kaserne wurde ursprünglich seitens der Stadt Paderborn von der BIMA aufgekauft, um hier neuen Platz für Wohnen, Büroflächen und ein Kreativwirtschaftsquartier zu entwickeln. Das Herzstück des Geländes bilden die denkmalgeschützten Kasernengebäude, die in Gänze erhalten bleiben.
„Dass wir mit diesen Gebäuden neuen Wohnraum für Auszubildende und Studierende schaffen ist eine Win-Win-Situation. Die ehemaligen Kasernengebäude bekommen einen neuen Nutzen, gleichzeitig unterstützen wir die Auszubildenden und Studierenden mit bezahlbaren Wohnmöglichkeiten“, so Landrat Christoph Rüther.
Nach dem Zuschlag im Rahmen des Investorenauswahlverfahrens und knapp zwei Jahren Planungszeit mit dem Architekturbüro Breithaupt Architekten steht nun dem Baubeginn nichts mehr im Wege. Fertigstellung und Bezug der Wohnheime sind für den Sommer 2026 avisiert.
Hinter dem Bauvorhaben der beiden Wohnheime stehen mit Sebastian Unruhe, Nicolas Rusch, Sarah Rusch, Fabian Hämmerling und Benedikt Breithaupt lokale Investoren, die einen nachhaltigen und langfristigen Vermietungsansatz verfolgen.