29. November 2021
„Am Ende des Tages geht es immer um Menschen“ – Besuch bei Cargoboard
Paderborner Startup Cargoboard weiter auf Wachstumskurs
Seit der Gründung im April 2019 rückt das Team um die vier Gründer Artur Nachtigal, Lukas Petrasch, Richard Kleeschulte und David Port immer näher an das erklärte Ziel, Europas größter Stückgutspediteur zu werden. Mit über 25.000 Kunden hat sich Cargoboard in den letzten Jahren zu einer etablierten Größe am Markt entwickelt und möchte bis Ende 2022 mehr als 70 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigen.
Cargoboard ist ein Corporate-Startup, welches aus der garage33, dem Paderborner Startup Inkubator, heraus gegründet wurde. Als digitale Spedition koordiniert das Paderborner Unternehmen europaweit die Abwicklung von Stückgutsendungen unter anderem über das Logistiknetzwerk des Mutterunternehmens CargoLine GmbH & Co. KG. Um die Internationalisierung des Unternehmens voranzutreiben und somit langfristig einen Wettbewerbsvorteil zu erlangen, hat Cargoboard im Oktober 2021 sein erstes Tochterunternehmen Cargoboard Austria GmbH mit Sitz in Linz gegründet.
Das junge Team mit einem Durchschnittsalter von 29 Jahren steht aktuell vor der Herausforderung, Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter mit langjähriger Branchenkenntnis zu finden, erklärt Geschäftsführer Lukas Petrasch im Gespräch mit Wirtschaftsförderer Frank Wolters. "Das heißt Arbeitskräfte, die zwischen 10 und 15 Jahren Berufserfahrung mitbringen", so Petrasch. Insbesondere in den Bereichen Finance, Marketing, IT, Internationalisierung und Business Development würden erfahrene Fachkräfte einen großen Mehrwert schaffen.
Cargoboard-Gründer Lukas Petrasch
Cargoboard-Gründer Artur Nachtigal
"Egal wie gut das Produkt eines Startups ist, ohne die richtigen Softskills lässt sich Wachstum nicht erzwingen", macht Gründer Artur Nachtigal deutlich. Durch die Zusammenarbeit von Arbeitskräften mit langjähriger Berufserfahrung und jungen Talenten, die den Status Quo hinterfragen, werden vielfältige Potentiale geschaffen.
Das weiß auch Frank Wolters, Geschäftsführer der Paderborner Wirtschaftsförderung (WFG). Für ihn steht fest: "Am Ende des Tages geht es immer um Menschen". An der Stelle setzt auch das Konzept "Startup meets KMU" der WFG an, das gezielt junge und etablierte Unternehmen zusammenbringt, um sowohl Synergien in den Geschäftsbeziehungen zu schaffen sowie den Austausch unternehmerischen Know-hows zu fördern.
WFG-Geschäftsführer Frank Wolters
Im kommenden Jahr soll das Programm an den Start gehen und junge Unternehmen, Gründungsinteressierte und Startups kontinuierlich bei der Weiterentwicklung des eigenen Unternehmens begleiten. Support erhalten die Teilnehmenden dabei von etablierten Unternehmen aus der Region und den Expertinnen und Experten aus der Wirtschaftsförderung.
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