06. November 2023

Weidmüller in Paderborn: Verbindungen für die Zukunft

Bürgermeister und Wirtschaftsförderer besuchen Standort an der Zukunftsmeile

Seit 2020 hat der Elektronikspezialist Weidmüller einen Standort in Paderborn. Die Zukunftsmeile 2 bietet dem Unternehmen beste Bedingungen für Forschung und Entwicklung, da sich Weidmüller in direkter Nähe zum Fraunhofer Institut für Entwurfstechnik Mechatronik IEM und der Universität Paderborn befindet.

Bei einem gemeinsamen Besuch von Bürgermeister Michael Dreier und Wirtschaftsförderer Dr. Marco Trienes präsentierte Weidmüller seine Produkte und Lösungen im industriellen Umfeld von Energie, Signalen und Daten. Volker Bibelhausen, Technologievorstand und Vorstandssprecher, betonte dabei die Bedeutung eines ganzheitlich gedachten Konzepts der elektrischen Verbindungstechnik: „Wir entwickeln Zukunftstechnologien, die ganz allgemein Konzepte der Elektrifizierung, Automatisierung sowie Digitalisierung möglich machen und den Weg in die Elektromobilität und erneuerbare Energien ebnen. Als Pionier einer Smart Industrial Connectivity – wie wir es nennen – haben wir dabei Innovation und Nachhaltigkeit im Blick und helfen so, die Welt von morgen besser zu machen.“ Das Unternehmen biete daher auch maßgeschneiderte Lösungen in den Bereichen Industrie 4.0 und Industrial Internet of Things an.

Forschung, Entwicklung, Software und Cloud

In Paderborn konzentriert sich Weidmüller vor allem auf Forschung, Entwicklung, Software und Cloud. Bei einem Rundgang durch die Räumlichkeiten führten Volker Bibelhausen, Dr. Thomas Bürger (Executive Vice President Automation Products & Solutions bei Weidmüller) und Dr. Eberhard Niggemann (Head of Science Cooperations, Engineering Networks & Public Affairs bei Weidmüller) den Bürgermeister und den Wirtschaftsförderer durch die verschiedenen Geschäftsbereiche, in denen etwa 250 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter beschäftigt sind. Auch das Thema Ausbildung spiele in Paderborn eine große Rolle für Weidmüller. Seit diesem Jahr ist Paderborn offiziell ein Ausbildungsstandort von Weidmüller. Derzeit mit drei Dualstudentinnen bzw. Dualstudenten sowie sieben Auszubildenden – Tendenz steigend.

Bürgermeister Michael Dreier lobte den Standort als Beispiel für den technologischen Fortschritt der Region: „Wir sind dankbar und stolz mit Weidmüller einen Weltmarktführer der elektrischen Verbindungstechnik mit einem Standort in unserer Universitätsstadt zu haben. Die gute Infrastruktur im IT-Bereich, das große Potenzial und die Innovationskraft, die in Paderborn vorhanden sind, werden durch Unternehmensansiedlungen wie diese sichtbar.“

Standort Paderborn gut aufgestellt

Auch die aktuellen Herausforderungen des Unternehmens wurden thematisiert, wie globale Marktentwicklungen, steigende Strompreise und wachsende Bürokratie. Besonders der Mangel an Fachkräften und Auszubildenden im MINT-Bereich, insbesondere im Werkzeug- und Maschinenbau, nehme weiter zu. Hier sei der Standort Paderborn durch die Verbindungen zu den Bildungseinrichtungen trotzdem vergleichsweise gut aufgestellt.

Dr. Marco Trienes betonte, dass Unternehmen wie Weidmüller für die weitere Entwicklung der Region von großer Bedeutung sind. „Gemeinsam stellen wir uns den Herausforderungen und schaffen neue Netzwerke und Synergien, um Paderborn als innovativen Wirtschaftsstandort weiter voranzubringen“, so Trienes. Die Wirtschaftsförderung Paderborn stehe dafür allen Unternehmen als Partnerin zur Seite.

Foto v.l.: Dr. Eberhard Niggemann (Head of Science Cooperations, Engineering Networks & Public Affairs), Bürgermeister Michael Dreier, Volker Bibelhausen, (Technologievorstand und Vorstandssprecher), Dr. Thomas Bürger (Executive Vice President Automation Products & Solutions) und Dr. Marco Trienes (Geschäftsführer Wirtschaftsförderung Paderborn). 
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