18. Juli 2024
Förderpreis soll Wertschätzung der Dualen Ausbildung erhöhen
VerbundVolksbank OWL Stiftung belohnt Leistung und ehrenamtliches Engagement mit 25.000 Euro
Die duale Ausbildung ist im internationalen Vergleich ein Alleinstellungsmerkmal des Wirtschaftsstandorts Deutschland. Für eine hohe Anerkennung der dualen Ausbildung möchte die Stiftung der VerbundVolksbank OWL eG einen wichtigen Beitrag leisten. Unterstützt von verschiedenen starken Partnern aus der heimischen Wirtschaft vergibt sie zum dritten Mal ihren Förderpreis „Duale Ausbildung“. Der Preis ist mit insgesamt 25.000 Euro dotiert.
Bewerben können sich junge Menschen, die ihre duale Ausbildung im Zeitraum 2020 bis 2023 mit einem überdurchschnittlich guten Ergebnis abgeschlossen und ihre Prüfung bei einer Institution oder Kammer im Geschäftsgebiet der VerbundVolksbank OWL abgelegt haben. Ein weiteres Auswahlkriterium ist, dass sie sich ehrenamtlich engagieren. Bewerbungsschluss ist am 31. August 2024. Die Bewerbung ist online möglich unter: www.verbundvolksbank-owl-stiftung.de/dualeausbildung.
2015 hatte die VerbundVolksbank OWL Stiftung den Förderpreis ins Leben gerufen, um die Wertschätzung für die duale Ausbildung zu erhöhen. „Dieses Ausbildungssystem ist das Rückgrat unserer Wirtschaft und sichert die Wettbewerbsfähigkeit der Unternehmen auch in Ostwestfalen-Lippe und im Altkreis Brilon. Dass Unternehmen zunehmend über rückläufige Bewerberzahlen und unbesetzte Lehrstellen klagen, kann gravierende Auswirkungen haben. Unser Förderpreis soll dazu beitragen, die Aufmerksamkeit für die duale Ausbildung zu erhöhen und damit auch unseren Wirtschaftsstandort zu stärken“, erklärt Ansgar Käter, Vorstandsvorsitzender der VerbundVolksbank OWL Stiftung, im Rahmen einer Pressemitteilung.
Die duale Ausbildung stellt sicher, dass junge Menschen sowohl fundiertes Wissen erhalten als auch praxisbezogene Fähigkeiten erlernen, damit sie den hohen Anforderungen der modernen Arbeitswelt gerecht werden. „In keinem anderen Land ist die enge Verknüpfung von theoretischer Bildung in Berufsschulen und praktischer Ausbildung in Betrieben so erfolgreich wie in Deutschland“, betont Bernd Seibert, Kuratoriumsvorsitzender der VerbundVolksbank OWL Stiftung. „Die duale Ausbildung bietet hervorragende Aussichten für die berufliche Karriere und ist mehr als nur eine zweite Option im Vergleich zum Studium. Berufliche und akademische Bildung sollten gleichwertig behandelt werden“, ergänzt Seibert.
Der Förderpreis soll junge Menschen dazu motivieren, ihre berufliche Karriere mit einer dualen Ausbildung zu starten und sich frühzeitig an mittelständische Betriebe in Ostwestfalen-Lippe und im Altkreis Brilon zu binden. Ein besonderes Merkmal des Preises ist, dass nicht nur ein überdurchschnittlich guter Abschluss in die Bewertung der Jury einfließt. Auch das ehrenamtliche Engagement der Bewerberinnen und Bewerber wird beurteilt. „Wir brauchen mehr junge Menschen, die neben ihrer beruflichen Entwicklung auch Zeit investieren, um gesellschaftliche Verantwortung zu übernehmen. Das Ehrenamt stärkt die Demokratie und fördert den Zusammenhalt. Auch das hat Einfluss darauf, wie zukunftsfähig unsere Wirtschaftsregion ist“, hebt Ansgar Käter hervor.
Die Jury des Förderpreises „Duale Ausbildung“ ist mit folgenden Persönlichkeiten hochkarätig besetzt:
• Dr. Ralf Becker, stellvertretender Kuratoriumsvorsitzender VerbundVolksbank OWL Stiftung
• Peter Gödde, Aufsichtsratsvorsitzender VerbundVolksbank OWL eG
• Petra Pigerl-Radtke, Hauptgeschäftsführerin IHK Ostwestfalen
• Stefan Berens, Geschäftsführer Landwirtschaftskammer NRW
• Bernd Niemeier, Präsident DEHOGA NRW
• Markus Rempe, Geschäftsführer Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe
• Corinna Kronsbein, Hauptgeschäftsführerin Arbeitgeberverband Lippe e.V.
• Klaus Götte, Lehrer Berufskolleg für Wirtschaft und Verwaltung Brilon
Der Förderpreis „Duale Ausbildung“ ist tief in der Wirtschaftsregion Ostwestfalen-Lippes und des Altkreises Brilon verankert. Die Partner sind: IHK Ostwestfalen, IHK Lippe, IHK Arnsberg Hellweg-Sauerland, Kreishandwerkerschaft Paderborn-Lippe, Kreishandwerkerschaft Höxter-Warburg, Kreishandwerkerschaft Gütersloh-Bielefeld, Kreishandwerkerschaft Wittekindsland, Landwirtschaftskammer NRW mit den Kreisstellen Höxter, Lippe, Paderborn, Landwirtschaftskammer NRW mit den Kreisstellen Minden-Lübbecke, Herford-Bielefeld, Ärztekammer Westfalen-Lippe, Zahnärztekammer Westfalen-Lippe, Apothekerkammer Westfalen-Lippe, Rechtsanwaltskammer Hamm, Steuerberaterkammer Westfalen-Lippe, bbz Arnsberg – Handwerkskammer Südwestfalen.